ERLÄUTERUNG
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                               Forellenkleid                                - Erläuterung des theoretischen Ansatzes meiner Malerei.                             In der Kette von Information, Wahrnehmung und Erkenntnis müssen wir immer                             einbeziehen, dass wir nur einzelne Aspekte der realen Welt erfassen.                             Rationaler Weise den Teil, der uns in unserer Umwelt lebensfähig macht;                             mit dem wir jeden Tag in immerwährender Bestätigung unsere Wahrnehmung,                             unser daraus folgendes Handeln und die ableitbaren Reaktionen erfahren.                             Ich sehe den Apfel. Meine Hand kann ihn mit kontrolliertem Druck an einem Ort                             fixieren. Meine andere Hand kann ein Messer führen und einfach diesen Apfel                             in zwei Hälften zerschneiden.                             Niemand von uns muss sich sorgen was diese einfache Handlung in der Physik,                             in der Quantenmechanik bedeutet.                             Eine höchst komplexe Verschiebung von Elektronen aus Atomstrukturen und deren                             Unterstrukturen und vor uns liegt einfach ein geteilter Apfel.                             Die Quantenphysik ist sicherlich ein weiterer Schlüssel auf dem Weg zu verstehen,                             wie nehmen wir Menschen etwas wahr und wie verarbeiten wir es?                             Was hat das nun mit meiner Art des Malens zu tun?                             Schon Ende der fünfziger Jahre erkläret Georgio Morandi:                             „Für mich ist nichts abstrakt. Vielmehr glaube ich, dass es nichts surrealeres,                             nichts abstrakteres gibt als unsere Realität.“
Solche Überlegungen sind Grundlagen für meine Art der Malerei. Für die erste Kontaktaufnahme zwischen Maler und Betrachter nutze ich eine einfache Kommunikationsebene, ich biete leicht wieder zuerkennende figurale Information. Schnell zu interpretierende Darstellungen von Körpern. In der Erwartung, dass ein erstes Interesse geweckt wird, weiter in die Kommunikation einzusteigen. Menschliche Körperformen deshalb, weil gleich vermittelt werden soll, es handelt sich um ein leicht verdaubares Angebot an wiedererkennbaren Formen. Das ist ganz im Sinne der klassischen Kommunikation von Maler zu Betrachter.   Abseits dieser Einweg-Botschaftsvermittlung sind meine Bilder ganz bewusst eine Staffelung von immer indifferenteren Angeboten an den Betrachter. Das Auge wird verführt zu entdecken. Dazu benötigen wir den Einsatz von Zeit und Hingabe. Was der Einzelne nun in dem „Forellenkleid“ erkennt, entspricht seiner Phantasie, seiner Bereitschaft sich einzulassen. Meine Bilder bieten auch nach der intensiveren Betrachtung über ein halbes Jahr hinaus sicher immer noch Neues zu entdecken. Sie sind auf tieferer Ebene gerade keine Einwegbotschaften vom Sender zum  Empfänger. In diesen Bildern muss der Betrachter selbst zum Maler werden. Sein persönliches Vermögen herauszulesen, herauszuerkennen schafft erst die Information. Eine ganz persönliche Information. In einzelnen Bereichen teilbar mit anderen Betrachtern und in anderen nur sich selbst ersichtlich. 
Und zum Beweis, dass diese Erkenntnisse zusammengesetzte Wiedererkennungen im Kopf sind, kann man jedes Bild um 180° drehen und verstehen, dass das, was eben noch klar und deutlich eine vertraute Figur oder ein Gegenstand zu sein schien, nun nach der Drehung sich in neue Erkenntnisse auflöst. Die, die im Kopf sind.
Nur mit der Bereitschaft sich Zeit zu nehmen, sich zu öffnen, sich selbst zu beteiligen, wird die von mir gewünschte Seherfahrung erreichbar. Ich stoße den Dialog an, aber der Betrachter führt ihn. Jeder für sich - bedingt durch seine Wesensart, Stimmung und Sichtweise. Gemeinsames Erkennen oder aber differierende Bilderkenntnisse sollen diesen individuellen Interpretationsspielraum der Menschen versinnbildlichen. Prof. Eckhard Rocholl
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Forellenkleid        - Erläuterung des theoretischen Ansatzes meiner Malerei.                             In der Kette von Information, Wahrnehmung und Erkenntnis müssen                             wir immer einbeziehen, dass wir nur einzelne Aspekte der realen                             Welt erfassen.                             Rationaler Weise den Teil, der uns in unserer Umwelt lebensfähig                             macht; mit dem wir jeden Tag in immerwährender Bestätigung                             unsere Wahrnehmung, unser daraus folgendes Handeln und die                              ableitbaren Reaktionen erfahren.                             Ich sehe den Apfel. Meine Hand kann ihn mit kontrolliertem Druck                             an einem Ort fixieren. Meine andere Hand kann ein Messer führen                             und einfach diesen Apfel in zwei Hälften zerschneiden.                             Niemand von uns muss sich sorgen was diese einfache Handlung                             in der Physik, in der Quantenmechanik bedeutet.                             Eine höchst komplexe Verschiebung von Elektronen aus Atom-                             strukturen und deren Unterstrukturen und vor uns liegt einfach ein                             geteilter Apfel.                             Die Quantenphysik ist sicherlich ein weiterer Schlüssel auf dem Weg                             zu verstehen wie nehmen wir Menschen etwas wahr und wie                             verarbeiten wir es?                             Was hat das nun mit meiner Art des Malens zu tun?                             Schon Ende der fünfziger Jahre erkläret Georgio Morandi:                             „Für mich ist nichts abstrakt. Vielmehr glaube ich, dass es nichts                             surrealeres, nichts abstrakteres gibt als unsere Realität.“
Solche Überlegungen sind Grundlagen für meine Art der Malerei. Für die erste Kontaktaufnahme zwischen Maler und Betrachter nutze ich eine einfache Kommunikationsebene, ich biete leicht wieder zuerkennende figurale Information. Schnell zu interpretierende Darstellungen von Körpern. In der Erwartung, dass ein erstes Interesse geweckt wird, weiter in die Kommunikation einzusteigen. Menschliche Körperformen deshalb, weil gleich vermittelt werden soll, es handelt sich um ein leicht verdaubares Angebot an wiedererkennbaren Formen. Das ist ganz im Sinne der klassischen Kommunikation von Maler zu Betrachter.   Abseits dieser Einweg-Botschaftsvermittlung sind meine Bilder ganz bewusst eine Staffelung von immer indifferenteren Angeboten an den Betrachter. Das Auge wird verführt zu entdecken. Dazu benötigen wir den Einsatz von Zeit und Hingabe. Was der Einzelne nun in dem „Forellenkleid“ erkennt, entspricht seiner Phantasie, seiner Bereitschaft sich einzulassen. Meine Bilder bieten auch nach der intensiveren Betrachtung über ein halbes Jahr hinaus sicher immer noch Neues zu entdecken. Sie sind auf tieferer Ebene gerade keine Einwegbotschaften vom Sender zum  Empfänger. In diesen Bildern muss der Betrachter selbst zum Maler werden. Sein persönliches Vermögen herauszulesen, herauszuerkennen schafft erst die Information. Eine ganz persönliche Information. In einzelnen Bereichen teilbar mit anderen Betrachtern und in anderen nur sich selbst ersichtlich. 
Und zum Beweis, dass diese Erkenntnisse zusammengesetzte Wiedererkennungen im Kopf sind, kann man jedes Bild um 180° drehen und verstehen, dass das, was eben noch klar und deutlich eine vertraute Figur oder ein Gegenstand zu sein schien, nun nach der Drehung sich in neue Erkenntnisse auflöst. Die, die im Kopf sind.
Nur mit der Bereitschaft sich Zeit zu nehmen, sich zu öffnen, sich selbst zu beteiligen, wird die von mir gewünschte Seherfahrung erreichbar. Ich stoße den Dialog an, aber der Betrachter führt ihn. Jeder für sich - bedingt durch seine Wesensart, Stimmung und Sichtweise. Gemeinsames Erkennen oder aber differierende Bilderkenntnisse sollen diesen individuellen Interpretationsspielraum der Menschen versinnbildlichen. Prof. Eckhard Rocholl
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                               Forellenkleid                                - Erläuterung des theoretischen Ansatzes meiner Malerei.                             In der Kette von Information, Wahrnehmung und Erkenntnis müssen wir immer                             einbeziehen, dass wir nur einzelne Aspekte der realen Welt erfassen.                             Rationaler Weise den Teil, der uns in unserer Umwelt lebensfähig macht;                             mit dem wir jeden Tag in immerwährender Bestätigung unsere Wahrnehmung,                             unser daraus folgendes Handeln und die ableitbaren Reaktionen erfahren.                             Ich sehe den Apfel. Meine Hand kann ihn mit kontrolliertem Druck an einem Ort                             fixieren. Meine andere Hand kann ein Messer führen und einfach diesen Apfel                             in zwei Hälften zerschneiden.                             Niemand von uns muss sich sorgen was diese einfache Handlung in der Physik,                             in der Quantenmechanik bedeutet.                             Eine höchst komplexe Verschiebung von Elektronen aus Atomstrukturen und deren                             Unterstrukturen und vor uns liegt einfach ein geteilter Apfel.                             Die Quantenphysik ist sicherlich ein weiterer Schlüssel auf dem Weg zu verstehen,                             wie nehmen wir Menschen etwas wahr und wie verarbeiten wir es?                             Was hat das nun mit meiner Art des Malens zu tun?                             Schon Ende der fünfziger Jahre erkläret Georgio Morandi:                             „Für mich ist nichts abstrakt. Vielmehr glaube ich, dass es nichts surrealeres,                             nichts abstrakteres gibt als unsere Realität.“
Solche Überlegungen sind Grundlagen für meine Art der Malerei. Für die erste Kontaktaufnahme zwischen Maler und Betrachter nutze ich eine einfache Kommunikationsebene, ich biete leicht wieder zuerkennende figurale Information. Schnell zu interpretierende Darstellungen von Körpern. In der Erwartung, dass ein erstes Interesse geweckt wird, weiter in die Kommunikation einzusteigen. Menschliche Körperformen deshalb, weil gleich vermittelt werden soll, es handelt sich um ein leicht verdaubares Angebot an wiedererkennbaren Formen. Das ist ganz im Sinne der klassischen Kommunikation von Maler zu Betrachter.   Abseits dieser Einweg-Botschaftsvermittlung sind meine Bilder ganz bewusst eine Staffelung von immer indifferenteren Angeboten an den Betrachter. Das Auge wird verführt zu entdecken. Dazu benötigen wir den Einsatz von Zeit und Hingabe. Was der Einzelne nun in dem „Forellenkleid“ erkennt, entspricht seiner Phantasie, seiner Bereitschaft sich einzulassen. Meine Bilder bieten auch nach der intensiveren Betrachtung über ein halbes Jahr hinaus sicher immer noch Neues zu entdecken. Sie sind auf tieferer Ebene gerade keine Einwegbotschaften vom Sender zum  Empfänger. In diesen Bildern muss der Betrachter selbst zum Maler werden. Sein persönliches Vermögen herauszulesen, herauszuerkennen schafft erst die Information. Eine ganz persönliche Information. In einzelnen Bereichen teilbar mit anderen Betrachtern und in anderen nur sich selbst ersichtlich. 
Nur mit der Bereitschaft sich Zeit zu nehmen, sich zu öffnen, sich selbst zu beteiligen, wird die von mir gewünschte Seherfahrung erreichbar. Ich stoße den Dialog an, aber der Betrachter führt ihn. Jeder für sich - bedingt durch seine Wesensart, Stimmung und Sichtweise. Gemeinsames Erkennen oder aber differierende Bilderkenntnisse sollen diesen individuellen Interpretationsspielraum der Menschen versinnbildlichen. Prof. Eckhard Rocholl
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Und zum Beweis, dass diese Erkenntnisse zusammengesetzte Wiedererkennungen im Kopf sind, kann man jedes Bild um 180° drehen und verstehen, dass das, was eben noch klar und deutlich eine vertraute Figur oder ein Gegenstand zu sein schien, nun nach der Drehung sich in neue Erkenntnisse auflöst. Die, die im Kopf sind.